In der Zeit der Corona-Pandemie sind die sogenannten Basisschutzmaßnahmen sehr wichtig. Zu den geltenden Basisschutzmaßnahmen gehören: Abstand halten, Hygieneregeln befolgen und Masken tragen. Seit Januar 2021 gilt eine verschärfte Maskenpflicht. Eine Schutzmaske muss man in Schulen, bei verschiedenen Veranstaltungen, in Geschäften, öffentlichen Verkehrsmitteln und Gebäuden tragen. Es sollte mindestens eine sogenannte OP-Maske (medizinische Maske) getragen werden. Teilweise gilt aber auch eine FFP2-Masken-Pflicht z.B. in Pflegeheimen Zudem gibt es spezielle Verordnungen, die die Maskenpflicht in den einzelnen Regionen regulieren.
Welche Maske schützt am besten? Wie trägt man Schutzmasken richtig? In unserem Beitrag finden Sie Antworten auf diese Fragen.
Welche maske wird empfohlen?
OP Masken bieten einen guten Schutz vor Tröpfchen
Klassische medizinische Gesichtsmasken, die auch als OP-Masken bezeichnet werden, werden aus mehrschichtigem Kunststoff hergestellt. Die Masken haben charakteristische Falten, dank denen sie sich besser an das Gesicht anpassen. Alle OP-Masken, auf deren Verpackungen das CE-Zeichen zu sehen ist, erfüllen die aktuellen gesetzlichen Qualitätsanforderungen.
Es ist zu betonen, dass OP-Masken in erster Linie andere Menschen von Tröpfchen schützen, die der Maskenträger z.B. beim Husten oder Sprechen abgibt. Den Maskenträger schützen die OP-Masken nur im geringen Grade. Grundsätzlich sollten die Masken einmal gebraucht werden. Es ist empfehlenswert, sie regelmäßig auszutauschen.
Partikelfiltrierende FFP Masken. Wie wirken sie?
FFP Atemschutzmasken bieten einen deutlich besseren Schutz als klassische medizinische Gesichtsmasken. Auf dem Markt sind Masken in drei Klassen erhältlich: FFP1, FFP2 und FFP3. Laut Experten sind zum Schutz vor dem Coronavirus entweder FFP2 oder FFP3 Masken notwendig. Masken der Klasse FFP2 filtern min. 94 und FFP3 Masken min. 99% der Aerosole.
Zurzeit werden auch N95 und KN95 Atemschutzmasken auf dem Markt angeboten. Es handelt sich dabei um amerikanische und chinesische Maskenmodelle, die eine vergleichbare Filterwirksamkeit, wie FFP Masken haben. Wichtig: kaufen Sie nur Masken mit CE-Kennzeichnung, auf deren Verpackung sich eine vierstellige Zahl für eine zugelassene Prüfstelle befindet.
FFP2-Masken oder OP-Masken?
Welche Masken schützen am besten? Es ist nicht zu leugnen, dass FFP2-Masken einen effektiveren Schutz als OP-Masken bieten. Allerdings sind die Masken nur dann effektiv, wenn sie richtig getragen werden.
Ende 2021 haben Forscher des Göttinger Max-Planck-Instituts die beliebtesten Schutzmasken untersucht. Was hat es sich gezeigt? Für Personen, die eine FFP2-Maske tragen, beträgt das Risiko einer Kontamination im Innenraum auf kurzer Distanz nur 0,1 Prozent. Wenn die FFP2-Maske nicht richtig am Gesicht sitzt, beträgt das Infektionsrisiko rund 4 Prozent. Mehrschichtige OP-Masken sind leider nicht so effektiv. Aus der Studie ergibt sich, dass das Infektionsrisiko, wenn eine klassische OP-Maske gewählt wird, rund 10 Prozent beträgt.
Wie schutzmaske richtig tragen?
Damit Schutzmasken ihre Rolle einwandfrei erfüllen können, müssen sie richtig getragen werden. Beachten Sie die folgenden Regeln:
- waschen Sie Ihre Hände, bevor Sie eine Maske anlegen. Wichtig: berühren Sie die Innenseite der Schutzmasken nicht!;
- Ihre Maske sollte eng anliegen;
- berühren Sie Ihre Maske während des Tragens nicht;
- durchfeuchtete Schutzmasken sollten ausgetauscht werden;
- waschen Sie Ihre Hände nach dem Abnehmen der Maske;
- Schutzmasken sollten aus Sicherheitsgründen in luftdicht geschlossenen Behältern aufbewahren werden;
- unbenutzte Masken können Sie z.B. in einem praktischen Gefrierbeutel mit Zipp-Verschluss transportieren;
- auf keinen Fall darf man von anderen Menschen getragene Masken verwenden;
- auch wenn man eine Schutzmaske trägt, sollten man den Abstand von zumindest 1,5 Metern zu anderen Personen einhalten.